B Ü R G E R V E R E I N I G U N G G E G E N D I E

S T A R T B A H N V E R L Ä N G E R U N G K I E L - H O L T E N A U E.V.

Knooper Landstraße 12, 24161 Altenholz

Internet: www.startbahn-kiel.de Email: kiel@fluglaerm.de

 


Presseinformation vom 30.03.2001

NUN REICHT ES !

Auf der Sitzung des Wirtschaftsausschußes der Stadt Kiel am 28.03.2001 wurde die Arbeit der

Bürgervereinigung durch Herrn Jens Moritz (CDU) in nicht hinnehmbarer Weise diffamiert.

Aus der Bürgervereinigung werde körperlicher und seelischer Druck auf Teile der Befürworter

ausgeübt.

Hiergegen verwahrt sich die Bürgervereinigung in aller Schärfe. Wir sind weder Querulanten (laut Potential-analyse) noch militante Gegner. Die Bürgervereinigung legt weiterhin sehr großen Wert darauf, eine sachbezogene Auseinandersetzung mit allen Seiten zu führen.

Mit sehr großem Interesse hat die Bürgervereinigung den von Herrn Dr. Rethage vorgestellten Projektplan zur Kenntnis genommen, der bis Ende Juni 2001 abgearbeitet sein soll.

Bei der Fülle der noch einzuholenden Gutachten erscheint der Bürgervereinigung die vorgegebene Zeitschiene allerdings als viel zu knapp bemessen.

Außerdem fehlen nach Eischätzung der Bürgervereinigung elementare Untersuchungen in sehr sensiblen Bereichen.

Die von Herrn Becker (Fa.BeSB Berlin) vorgestellten Lärmwerte sind nach Meinung der Bürgeriniative unzureichend. Es sind weder die sehr lärmträchtigen Hubschrauber der Bundeswehr berücksichtigt, noch ist auf die unerträgliche Lärmbelastung in den Flugverkehrsspitzenzeiten ( morgens und nachts) eingegangen worden.

Die Bürgervereinigung fordert daher :

  1. Eine aussagefähige Risikoanalyse für Kiel- Holtenau und die betroffenen umliegenden Gemeinden auf dem Ost- sowie Westufer der Kieler Förde. Insbesondere unter Berücksichtigung des Munitionsdepots der Bundeswehr am Jägersberg, sowie der Gefahrguttransporte auf dem Schiffahrtsweg des Nord- Ostsee- Kanals und der Kieler Förde
  2. Eine Überprüfung der Wirtschaftlichkeit durch das Einsetzten einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
  3. Ein aussagefähiges und methodisch einwandfreies Lärmgutachten mit Nennung der konkreten Schallbelastung , gerade im Bereich der Spitzenwerte. Außerdem sollte auch eine lärmmedizinische Untersuchung erfolgen.
  4. Die sofortige Einleitung der Umweltverträglichkeitsprüfung.
  5. Keine politische Entscheidung ohne vorherige ausgiebige Diskussion der neu in Auftrag
  6. gegebenen Gutachten.

  7. Endlich die seriöse Prüfung alternativer Standorte wie Hohn, Jagel, Neumünster und Kaltenkirchen.

Frank Schmidt

-Pressesprecher

Rüschkamp 11

24 161 Altenholz

Tel. 0431 32 14 19

e-mail FATASchmidt@t-online.de