Pressemitteilung vom 14.08.2001

Betr. Veröffentlichung der Zusatzgutachten zur geplanten Starbahnverlängerung

 

Zu der in den letzten Tagen von Herrn Dr. Rethage einseitig geführten Informationspolitik zur Veröffentlichung der Zusatzgutachten nehmen wir wie folgt Stellung:

Es ist unrichtig, wie am 11.08.2001 in der KN berichtet, dass die Bürgervereinigung auf eine Informationsveranstaltung mit den Gutachtern und der KFG verzichtet hat. Es ist vielmehr richtig, dass der von Herrn Dr. Rethage genannte Termin 13/14 Sept. 2001 aus Sicht der Bürgervereinigung zu kurzfristig gewählt wurde. Unter dem Hintergrund, dass die Zusatzgutachten erst am 05.09.2001 in einer öffentlichen Sitzung des Wirtschaftsausschusses der Stadt Kiel der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen, erscheint der Bürgervereinigung der Zeitraum bis zum 13/14.Sept. 2001 als zu kurz, um sich in die Materie einzuarbeiten und Stellung beziehen zu können. Vielmehr hat die Bürgervereinigung Herrn Dr. Rethage vorgeschlagen, Ende Sept./Anfang Okt. 2001 eine derartige Veranstaltung durchzuführen. Eine Antwort hierauf ist bis heute nicht erfolgt.

Der von Herrn Dr. Rethage gewählte Informationsweg, der scheibchenweise vorgetragenen Ergebnisse aus den Zusatzgutachten,stösst nicht nur auf massive Kritik, sondern auch auf völliges Unverständnis. Diese Art der Konfrontation der Öffentlichkeit mit nicht nachvollziehbaren Ergebnissen aus unveröffentlichten Gutachten trägt nicht gerade zu einer offenen und vertrauenswürdigen Zusammenarbeit bei.

Auch der Hinweis, dass zunächst die Gutachten den politischen Gremien (Wirtschaftsausschuss der Stadt Kiel),denen der Wirtschaftsdezernent verpflichtet sei, vorzulegen seien, ist nicht nachvollziehbar. Hierbei wird die Verpflichtung gegenüber denjenigen negiert, mit deren Mitteln die Zusatzgutachten bezahlt werden, den Steuerzahlern.

Daher ergeht nochmals die Aufforderung an Herrn Dr. Rethage, die Zusatzgutachten nun endlich allen Beteiligten zugänglich zu machen und mit der Taktiererei aufzuhören. Im Zuge einer offenen und vor allen Dingen vertauensvollen Zusammenarbeit ist die sofortige Veröffentlichung der Gutachten mehr als angezeigt.

Für ein besseres Verständnis der Sachlage, ist dieser Pressemitteilung die Kopie eines Fax von Herrn Dr. Rethage, sowie das Antwortschreiben der Bürgervereinigung beigefügt.

 

 

Frank Schmidt - Pressesprecher

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